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3.Verfahren der Energieumwandlung



was ist Energie?


3.1 worum geht es?

Energie ist ein Maß dafür, wie viel Arbeit jemand oder etwas verrichten kann“. Doch was heißt das?

In der Antwort steckt eine wichtige Information. Energie ist so etwas wie ein Vorrat , also ein Zustand. Dagegen passiert bei der Arbeit etwas, es läuft ein Prozess ab. Man kann also sagen: Wird einem System Energie zugeführt, so steigt dessen Arbeitsfähigkeit.

 

Ähnliches gilt im Übrigen für den Begriff der Wärme. Auch Wärme ist eine Prozessgröße. Wird einem Körper Wärme zugeführt, so wandelt sich dessen Zustand. Seine Energie, z. B. seine thermische Energie (kinetische und potenzielle Energie der Teilchen) verändert sich. Man kann also nicht sagen, ein System (z. B. ein Körper) hat Wärme, sondern nur, dass einem System Wärme zu- oder abgeführt wird.

Der physikalische Energiebegriff ist noch gar nicht so alt: Er wurde vor gerade mal rund 150 Jahren eingeführt. Gemessen wird die Energie in der Maßeinheit „Joule“; daneben sind noch andere Einheiten in Gebrauch, weil die Energiemengen, mit denen man im (physikalischen) Alltag zu tun hat, sehr unterschiedlich sind.





Achterbahn

Vor dem Start am höchsten Punkt der Achterbahn steht der Waggon fast still – und trotzdem steckt Energie in ihm. Man nennt sie Lageenergie (potenzielle Energie). Du wirst sie in den nächsten Abschnitten noch genauer kennen lernen.

Diese Energie verwandelt der Achterbahnzug auf dem Weg abwärts in Bewegungsenergie (kinetische Energie). Während der Wagen anschließend wieder in die Höhe saust, wird er langsamer, weil sich seine Bewegungsenergie wieder in Lageenergie umwandelt.

  3.2Was ist das überhaupt - Energie?

Auf diese Frage – die schwer mit einem Satz zu beantworten ist – antworten Physiker gerne: „Energie ist ein Maß dafür, wie viel Arbeit jemand oder etwas verrichten kann“. Doch was heißt das?

In der Antwort steckt eine wichtige Information. Energie ist so etwas wie ein Vorrat , also ein Zustand. Dagegen passiert bei der Arbeit etwas, es läuft ein Prozess ab. Man kann also sagen: Wird einem System Energie zugeführt, so steigt dessen Arbeit(sfähigkeit).

Ähnliches gilt im Übrigen für den Begriff der Wärme. Auch Wärme ist eine Prozessgröße. Wird einem Körper Wärme zugeführt, so wandelt sich dessen Zustand. Seine Energie, z. B. seine thermische Energie (kinetische und potenzielle Energie der Teilchen) verändert sich. Man kann also nicht sagen, ein System (z. B. ein Körper) hat Wärme, sondern nur, dass einem System Wärme zu- oder abgeführt wird.

Der physikalische Energiebegriff ist noch gar nicht so alt: Er wurde vor gerade mal rund 150 Jahren eingeführt. Gemessen wird die Energie in der Maßeinheit „Joule“; daneben sind noch andere Einheiten in Gebrauch, weil die Energiemengen, mit denen man im (physikalischen) Alltag zu tun hat, sehr unterschiedlich sind.
 
 

3.3Arbeit und Leistung

Arbeit und Energie werden in der gleichen Einheit gemessen. Genau genommen sind Physikerinnen und Physiker hier etwas ungenau. Das Maß für Arbeit ist in Wirklichkeit ein Energie-Unterschied, während die Energie in absoluten Werten gemessen wird. Das wird vielleicht klarer, wenn Du Dir folgendes Spiel ansiehst. Wie viel Arbeit bedeutet es, einen Koffer hoch zu heben? Beim Hochheben änderst Du die Lageenergie des Koffers. Die Formel für diese Energie lautet:

E = m · g · h

Dabei ist m die Masse eines Gegenstandes (Koffer), g die «Erdbeschleunigung» (9,81 m · s hoch minus 2) und h die aktuelle Höhe über dem Erdboden. Unten hat der Koffer also eine andere Lageenergie als oben (Gib zum Start die Masse des Koffers in das Feld ein und probier's aus ihn mit der Maus anzuheben!) Der Unterschied ist die Arbeit, die man beim Hochheben leistet. Wie viel Joule macht das bei Deiner eigenen Tasche?

 

 

3.4Energie ist eine Verwandlungskünstlerin

 Im Alltag spricht man davon, dass Energie „erzeugt“ oder „verbraucht“ wird – in Wirklichkeit kann man Energie aber nicht „herstellen“ oder „vernichten“.

Energie nimmt – innerhalb eines abgeschlossenen Systems – nie ab (Energieerhaltungssatz). Sie wird immer nur umgewandelt.

Energie ist daher eine große Verwandlungskünstlerin. Immer, wenn Arbeit verrichtet wird, wandelt sie sich von einer Energieform in eine andere um. Daher existiert die Energie in zahlreichen Erscheinungsformen. Ein Beispiel: Wenn Du mit dem Fahrrad zur Schule fährst, verwandelt sich z. B. chemische Energie in Deinen Muskeln zu Bewegungsenergie.

Eine ganz spezielle Form der Energieumwandlung ist übrigens die zwischen Masse und Energie, die bei allen Kernreaktionen eine Rolle spielt. 


Energieerhaltungssatz

Das, was in der Physik ein "abgeschlossenes System" genannt wird, kannst Du Dir wie den Raum unter einer Glasglocke vorstellen, durch die keine Energie hinein und hinaus dringen 

Dann gilt: Die gesamte Energie unter der Glasglocke bleibt immer erhalten, egal, was darunter passiert – auch, wenn sie in unterschiedliche Energieformen umgewandelt wird. Das ist die Kernaussage eines der wichtigsten Sätze der Physik, des "Energieerhaltungssatzes" oder "Ersten Hauptsatzes der Thermodynamik". Das Universum stellt vermutlich ein solches abgeschlossenes System dar.

Weil bei solchen Umwandlungsprozessen immer ein Teil der Energie in thermischer Energie umgewandelt (als Wärme abgeführt) wird und sich unter der Glasglocke verteilt, herrscht darin irgendwann (unter Umständen nach sehr langer Zeit) überall die gleiche Temperatur. Man nennt das den „Wärmetod des Systems“. Die Energie ist dann aber nicht „aufgebraucht“, sondern nur ganz gleichmäßig in der Glasglocke verteilt. Es gibt keine wesentlichen Energieunterschiede mehr, so dass keine Arbeit mehr geleistet werden kann.



Verschiedene Energieformen

Energieformen

Es gibt zahlreiche Energieformen, z. B.:
  • thermische Energie (potenzielle und kinetische Energie von Teilchen)
  • Bewegungsenergie (kinetische Energie)
  • Lageenergie (potenzielle Energie)
  • chemische Energie
  • elektrische Energie
  • Energie in elektromagnetischen Feldern (Strahlungsenergie)
  • Energie aus Kernbindungen

Diese Energieformen treten ständig im Alltag auf.

3.5Energieumwandlung in Kraftwerken

Innerhalb unseres Sonnensystems wird die meiste Energie in der Sonne selbst umgewandelt. Sie ist ein gigantisches Fusionskraftwerk, in dem ständig Wasserstoff zu Helium verschmolzen wird.

Auch irdische Kraftwerke verwandeln – in viel kleinerem Maßstab – Energie von einer Form in eine andere. Solarkraftwerke zum Beispiel machen aus Energie, die in der elektromagnetischen Strahlung der Sonne steckt (dem Sonnenlicht) thermische Energie oder elektrische Energie.

Ein Wasserkraftwerk dagegen setzt die Lageenergie des Wassers im Stausee, das dann durch die Turbine strömt, zunächst in Bewegungsenergie um und verwandelt diese danach im Generator in elektrische Energie.

In einer Brennstoffzelle wird Energie aus der chemischen Bindung in elektrische Energie umgewandelt.

Und ein Windkraftwerk schließlich wandelt die Bewegungsenergie der Luftteilchen in elektrische Energie um. 

Sonne

Die Sonne ist selbst ein riesiges Kraftwerk, das in jeder Sekunde sechs Millionen Tonnen Materie in elektromagnetische Energie und thermische Energie umwandelt, und zwar durch kernfusion. Dabei wird in komplexen Prozessen aus vier Wasserstoffkernen ein Helium-4-Kern.

 
   
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